Amateurfunk-Lebenslauf von DL7BC
19.03.1974
Anfang meiner Kurzwellen-Karriere, als ich zum ersten Mal auf den Kurzwellenbändern
eines Radios meines Vaters eine deutschsprachige Radiostation hörte - Radio HCJB, die Stimme der Anden aus Quito, Ekuador.
Ich konnte es kaum glauben, eine Station von so weit weg zu hören, aber die auf meinen ersten Empfangsbericht eingehende QSL-Karte
bestätigte tatsächlich den Empfang einer Rundfunkstation aus Südamerika. An diesem Tag wurde ich Kurzwellenhörer.
März 1976
Mein erster Empfänger für SSB-Empfang, ein Sony ICF 5900 W, später ersetzt durch einen Sony ICF 6800 W, gab mir Zutritt
zur Welt des Amateurfunks. Es war faszinierend (und ist es immer noch ...).
Juli 1978
Die Basis für meine CW-Kenntnisse wurde gelegt, als ich in die Bundeswehr eintrat, natürlich in
ein Fernmeldebatallion. Später leistete ich meinen Dienst in einem HF-RTTY-Zug.
Juli 1980
Ich trete dem DARC im Ortsverband F62 Büdingen bei, zu diesem Zeitpunkt
noch als SWL mit dem "Rufzeichen" DE8FAC.
29. Juni 1985
Ich fahre mein erstes QSO unter meinem (vorläufigen UKW-) Rufzeichen DD2FM.
3. Oktober 1985
Nachdem ich eine zweite Prüfung erfolgreich abgelegt habe, kann ich endlich auf der Kurzwelle meine erste Verbindung unter meinem endgültigen Rufzeichen
DL4ZBC tätigen.
17. März 1997
Start meiner Aktivitäten auf dem "Magic Band" (50 MHz, 6 m), nachdem ich eine Sondergenehmigung zum
Betrieb auf diesem Band erhalten habe (die deutschen Behörden erteilten zu
dieser Zeit nur Sondergenehmigungen in einer Art Lotterie). Heute
ist das Magic Band für alle Amateure der Klasse A freigegeben,
jedoch immer noch mit einigen Einschränkungen.
1. April 2001
Nachdem ich von meinem alten Wohnort in der Nähe von Frankfurt in den Südwesten Deutschlands umgezogen bin,
werde ich Mitglied im OV Freiburg, DOK AØ5
27. Juli 2004
Sag' niemals "endgültig"... Nach langem Zögern beantrage ich ein neues, kürzeres und hoffentlich besser aufzunehmendes Call,
welches mir an diesem Tag zugeteilt wurde: DL7BC
Ausrüstung
Da meine Funk-Ausrüstung - im Vergleich zu anderen Stationen - immer relativ einfach war,
tauche ich wahrscheinlich nicht in allzu vielen Logs auf. Am Anfang arbeitete ich mit dem guten alten ATLAS 210X, später mit
einem ICOM IC 726 (100W), und seit Anfang 2006 mit einem IC 746 (auch wieder 100W).
Für portable Zwecke - speziell wenn ich im Ausland unterwegs bin
- habe ich mir 2007 noch einen IC 7000 zugelegt. Seit 2015 bin ich
Besitzer eines Kenwood TS 590SG, zu dem sich Anfang 2018 noch
eine Transistor-Endstufe von RF-Power, Modell HVLA1K3+ aus
Italien gesellt hat. Der IC 746 steht im Sommer im Clubheim von
AØ5, um von dort aus auf 6m QRV sein zu können. Die Antennen, durch eingeschränkte Möglichkeiten auf Grund von nur gemieteten Wohnungen,
waren entweder GPAs oder Dipole / G5RVs für die Kurzwellenbänder und eine 4-Element für 50 MHz.
Jetzt nutze ich die Antennenanlage von DKØFR, oder bei
portablen Aktivitäten einen 3-Band-Spiderbeam, eine 3-Band-Quad,
Draht-Dipole oder verschiedene Vertikal-Drahtantennen. Meine Ausrüstung
auf 144 MHz war von Anfang an der ebenfalls gute alte Icom IC 245E mit 10W, meistens barfuß bzw. mit einer kleinen 40 Watt-Endstufe
von verschiedenen Contest-Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien und Luxemburg mit bis zu 2 x 13-Element-Antennen. Mit dem IC 746 habe ich auch auf 2 m 100 W zur Verfügung.
|