Solarmodul (monokristallin) 5V 870mA
Dieses Solarmodul stammt auch aus der "Feder" von DH1BUZ.
(siehe 5V/225mA-Modul).
Das Modul ist sowohl als Ladegerät für einen Compaq-IPAQ, die Nokia-Handys
meiner Familie, sowie zum Laden des 11Ah-Li-Ion-Akkupacks konzipiert.
Ursprünglich
(2002) bestand das Modul aus den beiden rechten Modulen, mit einem Nennstrom von
ca. 430 mA. Da der IPAQ mit ca. 750mA geladen werden kann (und ein höherer
Strom die Ladezeit verkürzt) und auch der Li-Ion-Akkupack einen höheren Strom
vertragen kann, habe ich 2003 noch mal zwei Module, identisch zu den ersten beiden
Modulen, bei DH1BUZ bestellt.
Das Gesamtmodul besteht jetzt aus 4 einzelnen Modulen von je 2.5 Volt. Die solarwirksame Fläche beträgt 4 mal 85 x 150 mm.
Für den Rahmen habe ich
für 3 Module Alu-U-Profil (8 x 10 mm) verwendet. Für das
linke Modul habe ich ein 7 x 12mm-Profil verwendet. Damit konnte die
Stromversorgungs- buchse im Modulrahmen "versenkt" werden, was beim 10mm
breiten Rahmen Probleme bereitete. Dass das linke Modul 2mm dicker ist fällt
kaum auf. Die Rahmenteile wurden auf Gehrung gesägt und wie schon beim
vorherigen Solarmodul um die Module geklebt. In die Modulrahmen wurden 2mm
Gewinde geschnitten und jeweils zwei Module mit je zwei Scharniere (20 x 30 mm)
verbunden. Die beiden Modulhälften wurden dann mit zwei etwas kleineren
Scharnieren (14 x 25 mm) zu einem Zickzack verbunden. Die beiden kleineren
Scharniere sind notwendig, damit die Bohrung für die Scharniere nicht in das
Modul geht, sondern in den Freiraum zwischen Rahmen und Modul.
Die jeweils äußeren Zellen erhalten einen Deckel aus Leiterplattenmaterial, der
zur Hälfte aufklappbar ist (eingelötetes Scharnier). Diese schützen das Modul
beim Transport.
Von den äußeren Modulen geht ein Kabel zu den inneren Modulen,
die dann zu je 2 Zellen à 5V verbunden werden. Die beiden linken Module werden
dann mit den beiden rechten Modulen parallel geschaltet. Als Verbindungskabel
wurden 4-adrige PC-Kabel mit einer 5er-Buchse verwendet, wobei jeweils 2
Adern zusammengelötet werden.
Das 2. Loch der Buchse bleibt, als Verpolungsschutz, frei
und wird mit Kleber gefüllt.
Als Gegenstück habe ich 5 -polige Steckerleisten
mit 2-Komponenten-Schnellkleber aufgeklebt, wobei hier auch jeweils zwei Stifte
gebrückt werden.
Vor dem Zusammenlegen werden die
Steckverbindungen getrennt und in die Rahmenzwischenräume gelegt, dann kann das
Modul zusammengeklappt werden.
Das zusammengeklappte Solarmodul hat dann, nicht nur zufällig,
die gleichen Maße wie der Li-Ion-Akkupack.
Technische Daten: |
Baujahr |
2002-2003 |
Typ |
monokristallin |
Abmaße | 4x 85 mm x 150 mm |
Solarfläche | 510 cm2 |
Leerlaufspannung | 5.5 V |
Kurzschlussstrom | 1210 mA |
Nennspannung | 4.6 V |
Nennstrom | 871 mA |
Pmax |
4.006 W |
P@100cm2 |
0.786 W |
(Alle Daten bei 50 Grad Zellentemperatur)
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