Hallo SOTA-Freunde, nachfolgend mal eine Bauanleitung für eine J-Antenne mit einfachen Mitteln.
Die Antenne stellt eine Halbwelle dar und bei vertikaler Montage sollte sie gegen einen Dipol einen
Gewinn von ca. 3 dB bringen (laut Rothammel). Wir haben sie als 15m-Bandvariante mit einer GP
verglichen und eine Signalstärkenzunahme von ca. 2 S-Stufen festgestellt (DX-Gewinn) Im Nahfeld
sollte es dann doch bei den 3dB bleiben. Sie ist zwar nur eine Mono-Band-Antenne , aber bei dem
geringen Materialaufwand und Gewicht kann man davon mehrere bauen und mitführen.
Die Strahlerlänge ist also Lambda/2 , der "Sperrtopf" ist ca. Lambda/4*0,66(Verkürzungsfaktor)
und ist aus Koaxkabel hergestellt. Dazu kommt noch der Anpaßstub mit Lambda/48*0,66 um einen
Anschluß mit 50 Ohm zu ermöglichen. Ich verwende als Gehäuse für PL(BNC)-Buchse und den Stub eine
Fotofilmdose. (Auch wenn schon mal jemand das als ...etwas hausbacken... bezeichnet hat ;-))
Hier im Bild ist die 40m-Variante mit nach draußen gelegtem Stub dargestellt.
Nach links geht der am Ende kurzgeschlossene Stub, nach oben dann der Sperrtopf zum Strahler.
Der Strahler besteht bei mir z.B. aus 1,5mm² KFZ-Litze.
In der Fotofilmdose sind dann Seele+Seele und Schirm+Schirm des Sperrtopfs und des Stubs miteinander verdrillt
und an der Buchse angelötet.
Hier dann das Berechnungsprogramm für die Antennen:
J-Antennen-Berechnung
Und nun noch ein paar Bilder:
Hier ein Beispiel aus KFZ-Litze und RG58KR für 20m
Das ist ein Beispiel für 2m mit einem gerade vorhandenem
Teleskopstab und dem Sperrtopf aus RG174 in der Schachtel