Das Meisterteam 1998 des 1.FC
Kaiserslautern
Die Ankunft des "gelben" Sonderzuges.
Insgesamt waren 9 Sonderzüge unterwegs, davon waren 5 als
FCK-Fanzug deklariert. Zusätzlich waren auch zahlreiche
Linienzüge voll mit Fans aus der Pfalz. Zusätzlich sind
Fans mit rund 300 (in Worten: DREIHUNDERT!!!) Reisebussen und vielen
Privat-PKW in die Hansestadt eingefallen, insgesamt waren es nach
offiziellen Schätzungen 30.000, und feierten ausgelassen die
Meisterschaft.
An Bengalfackeln und Rauchbomben mangelte es bei diesem Spiel nun
wirklich nicht. Vor dem Spiel ging in Sachen Pyroaktionen absolut die
Post ab, eine Rauchbombe löste die andere ab, ein Bengalfeuer
das andere. Der Wahnsinn für jeden Anhänger der
Fussball-Pyro-Zunft. Zeitweise konnte man selbst die eigene Hand vor
Augen nicht erkennen, so sehr wurde vor dem Spiel
herumgenebelt.
Schalparaden, Freudengesänge,
Fahnenmeer, Rauch- und Bengalaktionen, ... So wussten die
mitgereisten Lauterer schon lange vor der Übergabe der
Meisterschale (sinnigerweise vor dem Spiel) zu begeistern. Die
HSV-Fans antworteten mit einer Choreographie von blauen Papptafel,
auf denen das HSV-Emblem zu erahnen war.
Die Übergabe der Meisterschale. Ca.
20 Minuten vor Anpfiff, nach einer Ehrenrunde durch das
Volksparkstadion, die übrigens auch die Mannschaft des HSV
mitmachte, überreichte DFB-Oberhaupt Egidius Braun unseren Jungs
die "schönste Salatschüssel der Welt"! Umringt von
zahlreichen Journalisten nahm das Meisterteam aus Kaiserslautern
Aufstellung. Anschliessend, nach dem man die Meisterschale den Fans
präsentiert hatte, versammelte man sich auf dem grünen
Rasen und absolvierte das letzte Pflichtspiel dieser Saison, das
allerdings über weite Strecken einem Freundschaftsspiel
glich.
Nachdem nach Abpfiff ausgelassen mit
der Mannschaft gefeiert wurde, leeren sich nun die Ränge. Zuvor
hatte die Mannschaft erst vor der Gästekurve getanzt und
gefeiert, war dann mit der Schale und einigen Journalisten, sowie
Fans, die in den Innenraum gelangt waren, durch das Stadion gezogen,
um mit jeder Tribüne "Laola" zu machen, wobei sich auch die
HSV-Kurve mit großer Begeisterung beteiligte und den FCK
feierte, und kehrte dann zur Gästekurve zurück, wobei
Gästekurve vielleicht nicht ganz passend ist, da das Stadion bei
einem Fassungsvermögen von 58.000 Plätzen mit mehr als
30.000 Lauterer Anhängern (offizielle Schätzung!)
gefüllt war. Hier zelebrierten auch einzelne Spieler noch die
Laola mit den Fans und dankten ihnen für ihre Treue und die
gewaltige Resonanz der letzten Jahre.