Solarmodul (amorph) 12V 400mA
Dieses Modul besteht aus 4 amorphen Zellen die vom Flohmarkt stammen.
Für den Rahmen habe ich Alu-U-Profil aus dem Baumarkt verwendet.
Die auf Gehrung gesägten Seitenteile wurden mit 4 kleinen Winkeln verbunden.
Die Zellen habe ich dann mit Silikon in den Rahmen geklebt.
Nach dem Aushärten habe ich das U-Profil mit Silikon aufgefüllt, damit die Zellen einen festen Halt haben und sich nicht bei starker Sonneneinstrahlung lösen.
Die Gesamtzellenfläche beträgt 609 x 292 mm. Die 4 Zellen wurden parallel geschaltet.
Dieses Modul dient zum Laden eines BleiGel-Akkus, der wiederum mein TNC und das Funkgerät versorgt.
Technische Daten: |
Baujahr |
1999 |
Typ |
amorph |
Abmaße | 609 x 292 mm |
Solarfläche | 1778 cm2 |
Leerlaufspannung | 20.5 V |
Kurzschlussstrom | 510 mA |
Nennspannung | 11.93 V |
Nennstrom | 400 mA |
Pmax | 4.8 W |
P@100cm2 | 0.270 W |
(Alle Daten bei 50 Grad Zellentemperatur)
Solarzellenreparatur
Im Sommer 2004 stellte ich fest, das das Solarmodul nicht mehr den zu
erwartenden Strom brachte.
Eine langwierige Überprüfung ergab, das im Laufe der Zeit durch die große
Hitze, die Folie auf der Rückseite geschrumpft war und sich dabei die
Lötpunkte an einigen Solarzellen gelöst hatten.
Es gab damals beim Bau des Moduls schon Probleme, da die Lötpunkte nur auf das
Glas aufgedampft waren und ein Löten fast unmöglich war. Als Abhilfe hatte ich
die Anschlusskabel mit Epoxid an der Folie direkt neben den Lötpunkten fixiert
und die Lötpunkte in Leitsilber "ertränkt".
Durch das Schrumpfen der Folie wurden die Lötpunkte abgerissen und hatten
nur sporadisch Kontakt. Übrigens ist die Folie (Originalschutzfolie)
teilweise sogar brüchig geworden.
Nachdem alle Anschlusspunkte von Silikon befreit waren, wurden die Lötpunkte
neu mit Leitsilber vergossen und diesmal die Lötpunkte direkt auf der
Solarzelle mir Epoxid überzogen.
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