Das AVR-Testboard ist für die beiden ATMEL-Typen AT90S2313 (20 Pin) sowie für den (fast)
Pin-kompatiblen AT90S2343 (8 Pin) ausgelegt. Wobei
beim Einsatz des 2343 der Quarz abgezogen und die beiden Kondensatoren
durch Jumper getrennt werden müssen, da er einen internen Quarz besitzt. Für jeden Port gibt es eine LED mit Vorwiderstand. Der Anschluss eines LCD-Displays ist möglich (durch Buchsenleiste Ports frei wählbar) und ein MAX232CPE übernimmt
den Pegelwandel für die RS232-Schnittstelle.
Zum programmieren nutze ich
BASCOM-AVR-BASIC.
Zum Testen gibt es eine Demo-Version, die bis zu 4K-Code zulässt. Zum
brennen des Codes in den AVR verwende ich folgenden Stecker, der die Daten
seriell zum AVR überträgt:
Das ist ein sehr einfacher Stecker, beim dem das Flachbandkabel sehr kurz
gehalten werden sollte, um Störungseinflüsse zu reduzieren (ca. 10-15 cm). Bei
meinem Kabel (23cm) treten des öfteren Übertragungsfehler auf, wenn
Leuchtstofflampen oder Netzteile in der Nähe sind. Abhilfe würde die
Verwendung eines Gatters bringen.
Bascom-AVR muss für diesen Prog.-Stecker wie folgt eingestellt werden:
unter Options => Programmer => Programmer
"Sample Electronics programmer" auswählen
Roland Walter - DL7UNO hat zum Brennen des compilierten Codes in den AVR den WinAVR geschrieben, der fast alle AVR's der Basic-Linie brennen kann.
Dafür benötigt man einen anderen Programmierstecker für den LPT-Port (Der Schaltplan dazu befindet sich ebenfalls auf der WinAVR-Seite).
Bild2: Schaltplan AVR-Testboard für AT90S2313 und AT90S2343
Der Schalter S1 verhindert, das während des Brennvorgangs die Parallelschnittstelle durch diverse Verbraucher überlastet wird (LCD-Display, MAX232 usw.).
Taster (oder Schalter, je nach belieben) S2 wird durch den Kondensator zum "entprellten" Taster.
Um auch einen ATTiny26 und einen AT4433/Mega8 testen/brennen zu können habe
ich mir 2 Adapter gebaut.
Beim linken Adapter (Tiny26) wurden nur die wichtigsten Ports nach unten
geführt SCK, MISO, MOSI, Reset, XTAL1, XTAL2, GND u. Vcc. Alle anderen Ports
können direkt an den beiden oberen, parallel liegenden, Buchsenleisten am IC
kontaktiert werden.
Beim rechten Adapter (4433/Mega8) wurden die Ports wie folgt verbunden:
2313-Testboard
|
- 4433/Mega8 |
|
2313-Testboard |
- 4433/Mega8 |
Reset |
- Reset |
Vcc/Gnd |
- Vcc/Gnd |
PD0(RXD) |
- PD0 (RXD) |
PB1(AIN1) |
- PD7(AIN1) |
PD1(TXD) |
- PD1(TXD) |
PB2 |
- PB0(ICP) |
PD2(INT0) |
- PD2(INT0) |
PB3(OC1) |
- PB1(OC1A) |
PD3(INT1) |
- PD3(INT1) |
PB4 |
- PB2(OC1B) |
PD4(T0) |
- PD4(XCK/T0) |
PB5(MOSI) |
- PB3(MOSI) |
PD5(T1) |
- PD5(T1) |
PB6(MISO) |
- PB4(MISO) |
PB0(AIN0) |
- PD6(AIN0) |
PB7(SCK) |
- PB5(SCK) |
Die AD-Ports des 4433/Mega8 (Pin20 bis 28) sind über die Buchsenleiste neben
dem IC zugänglich.
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